Systembeschreibung und Komponenten LASER
Das System besteht aus einer Kombination von kommerziell erhältlichen Geräten. Es sind keine teuren Spezialentwicklungen
erforderlich.
Die Hauptkomponente stellt der LASER- Entfernungsmesser 'VECTOR' dar.
Systemvarianten:
- Der LASER- Entfernungsmesser alleine – die einfachste Einsatzart. Die Distanz-
und Höhenwerte können Sie im Sichtfeld der Optik ablesen. Es werden keine Daten gespeichert, es ist keine
Datenauswertung oder Datenvisualisierung vorgesehen. Eine Messung lösen Sie durch Knopfdruck am 'VECTOR' aus.

Einsatzbeispiel: Objektsicherung und Überwachung von Sperrgebieten. Der Operateur (bzw. die
Operateurin – einfachheitshalber wird nur die kürzere Form verwendet) muss von seinem Standort aus
bloss feststellen können, wo sich ein Flugobjekt bezüglich einer Beschränkungszone befindet und in welcher Höhe
es fliegt.
Basierend auf einer Messung kann der Operateur dann entscheiden, ob das Flugobjekt die Vorschriften einhält oder nicht –
letzteres muss er melden.
- Der LASER- Entfernungsmesser mit gekoppeltem GPS- Gerät – eine ebenso mobile
Möglichkeit für Messungen wie bei '1.', aber mit Aufzeichnung und Visualisierung der Messdaten.
Einsatzbeispiel: Für hohe Mobilität und schnelle Einsatzbereitschaft, speziell geeignet für den 'VECTOR 21 Aero'
mit seinem Neigungssensor für steile Messwinkel von -30° bis +90° zur Horizontalen. Mit anderen Worten, der Standort des
Operateurs ist nahezu beliebig, weil auch senkrecht in den Himmel gemessen werden kann.
- Der LASER- Entfernungsmesser mit GPS- Gerät und Stativ – für einen ruhigen Blick
durch die Optik.
Die 'Zielverfolgung' lässt sich mit dem Handgriff am Stativ leicht bewerkstelligen. Allerdings ist der Messwinkel
(Neigung) eingeschränkt, was bei den meisten Typen (VECTOR IV, VECTOR 21, VECTOR 23) aber vernachlässigbar ist, da deren
Neigungssensor einen Messbereich von -45° bis +45° zur Horizontalen aufweist.
Der Entfernungsmesser wird mittels eines Kabels mit Auslöseknopf mit dem GPS- Empfänger
verbunden.
Die im GPS- Empfänger gesammelten und einer Karte zugewiesenen Messdaten können Sie später auf einen PC übertragen,
auswerten und visualisieren.
Um nicht nur die Position des Flugzeuges, sondern auch dessen Immatrikulation ('Flugzeugnummer') zu kennen, nehmen Sie mit
einer Digitalkamera mit leistungsfähigem Teleobjektiv Bilder auf. Auch diese Bilder können Sie später auf den PC
transferieren.
Ein Zeitstempel pro Messung und pro Foto garantiert eine einfache Zuordnung der Daten.

Einsatzbeispiel: Für wiederkehrende Messungen zur Kontrollen und Statistik des Flugverkehrs von festgelegten
Beobachtungsorten aus. Ideal ist eine seitliche Positionierung zum Flugverkehr von ca. 1 km. Das erlaubt Messreihen ohne
Hektik mit vielen Messpunkten pro Flugbewegung zur Bestimmung des geflogenen Kurses.
Vorteile des Systems:
- Das System ist leicht und mobil.
- Der LASER- Distanzmesser ist augensicher (Klasse 1) und stellt absolut keine Gefahr dar.
- Die Kosten sind im Vergleich mit allen anderen bisher bekannten Verfahren gering.
- Konfiguration, Programmierung und Datenauswertung erfordert viel spezifisches Know- How, Messreihen
aufnehmen aber ist einfach.
Link zum Hersteller des LASER- Entfernungsmessers:
Safran Vectronix AG
Link zum Hersteller des GPS- Empfängers:
Garmin Ltd.
Link zum Hersteller der Fotokamera:
Canon (Schweiz) AG
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